Die Yakuza

Die Yakuza blicken auf eine Jahrhunderte alte Geschichte herab und existierte bereits in der Edo-Epoche. Innerhalb der Yakuza verfolgt man eine strenge Hierarchie und gewisse Hausordnungen.
Die patriarchalische Führungsfigur der Yakuza ist der Oyabun. Er ist vergleichbar mit dem Paten in der italienischen Mafia und legt extrem viel Wert auf strenge Loyalität und Einhaltung der Regeln unter den Yakuza.
Ya-Ku-Za ist eigentlich die dialektale Aussprache einer Zahlenkombination 8-9-3, welche bei dem japanischen Kartenspiel Hanafuda (ähnlich dem Black Jack) als völlig wertlos gilt. So sehen sich auch die Yakuza mit einem gewissen Stolz als die "Wertlosen" der Gesellschaft.
In Tokio weiß man von etwa sechshundert Mitgliedern innerhalb der Yakuza. Die Zahl derer, von denen man nichts weiß ist nicht bekannt.
Die Yakuza haben ihre Finger überall im Spiel. Menschen-, Drogen- und Waffenhandel, Geldwäscherei, Korruption, Immobilien, Aktiengesellschaften und noch andere Bereiche. Sie sind Geschäftsmänner. Kampfdojos um neue Mitglieder zu rekrutieren und auszubilden befinden sich in ihrem Besitz und neben ein paar Kasinos, gehören ihnen auch einige Polizisten, die einen Handel mit den Yakuza eingegangen sind.
Als Erkennungszeichen für den Beitritt in die Yakuza, bekommt man nach Absegnung eines hohen Mitglieds die traditionelle Tätowierung.

Der Oyabun der Yakuza ist Katsumoto Nanahara, 56 Jahre alt. Seine Frau starb vor 22 Jahren und seitdem lebt er allein. Sein Sohn, Takashi Nanahara, hat nicht das beste Verhältnis zu seinem Vater.
Der Oyabun ist Vorsitzender von zwei Chemiekonzernen, die sich auf Pharmazeutika spezialisieren. Doch dies nur zum Schein. In den Kellern der Firmen befinden sich versteckte Drogenlabors.